Neuerscheinung
Eva Christina Zeller
Muttersuchen
Roman
Ein Buch zum Staunen, eine literarische Überraschung. Und eine großartige »Lebenserzählerin«, die manche an Annie Ernaux denken lässt.
»Eva Christina Zellers Literatur ist wahr in einem höheren Sinn, das macht sie eben zur Kunst.«
Denis Scheck
Denis Scheck zu UNTERM TEPPICH.
Termine Lesungen
„Schreiben über den Tod“ im Rahmen des Literaturfestival Stuttgart 2025 „ÜBER LEBEN“ Hospitalhof Stuttgart https://www.hospitalhof.de/
17.5.25. 19h Buchvorstellung MUTTERSUCHEN im KUNSTHAUS BILD+WORT Frühlingstraße 9 73084 Salach https://www.kunsthausbildundwort.de/
5.6.25 19.30h Lesung aus MUTTERSUCHEN,
Museum der Stadt Schopfheim Wallstraße 10 79650 Schopfheim
10.10.25 19h Lesung aus MUTTERSUCHEN Pauluskirche, Stuttgart-Zuffenhausen
24.10.25 19.30h Lesung aus MUTTERSUCHEN in der Matthias-Claudius-Kapelle, Kulturkapelle in Freiburg Günterstal https://evangelisch-freiburg-ost.de/musik-kultur/kulturkapelle/
Links und Rezensionen
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REZENSIONEN:
Eva Christina Zeller: „Muttersuchen“
An den Anfang ihres neuen Romans stellt die Erzählerin Eva Christina Zeller ein Zitat ihrer Kollegin Barbara Honigmann: „Mehr als von allem anderen bin ich vielleicht von meinen Eltern weggelaufen und lief ihnen doch hinterher.“ Was dann folgt, ist ein beseeligend geglückter Text, der das schöne Paradox der Bewegung des Fort- und Hinterherlaufens auf die Spitze treibt. Zeller läßt ihren Großvater, einen protestantischen Geistlichen, und ihre Mutter über ihre Zeit in bei den Auslandsdeutschen in Bosnien erzählen, aber auch ihr jüngeres Ich kommt zu Wort und erzählt von einem Jahr als 16jährige in den USA. Eine feministische Spurensuche über die Bedingtheit der Freiheit und Prägungen, denen wir uns zwar bewußt werden, die wir aber nie abschütteln können.
Denis Scheck (Buchhandels-Kundenzeitschrift)
Es geht um die Bedingtheit unserer Freiheit, was wir aus uns machen können und was wir eben als Rollenbilder von der Zeit zugewiesen bekommen. (…) Eva Christina Zeller schreibt quasi Kondensliteratur. Das sind nur 160 Seiten, doch man hat am Ende der Lektüre das Gefühl, so einen 500-, 600-Seiten-Roman gelesen zu haben. (…) Die Paradoxie, dass man vor etwas wegläuft und ihm doch hinterherläuft, ist eigentlich der Antriebsmotor dieses Textes. Mit dieser Facette unseres Daseins hat Eva Christina Zeller sehr viel von dem erfasst, was uns ticken macht, wie wir so drauf sind, was uns bestimmt in unseren Motiven. Und ich lese Literatur ja auch gerne immer mal wieder, um mir selbst auf die Schliche zu kommen. Und das ist so ein Text, der einem das ermöglicht.
Denis Scheck, WDR 3 Mosaik 29.10.24
Neues Auftrittsformat:
Musikalische Lyriklesung mit Udo Rau als Sprecher und Moderator und Albrecht Boeckh improvisierend am Piano.